Um über internationales Badminton zu sprechen, muss erstmal verstanden werden, wie sich die vielen Turniere voneinander unterscheiden und welche Relevanz sie haben. Vorne weg: Regionalturniere wie beispielsweise die Deutsche Meisterschaft haben hierfür keine Bedeutung, da diese nicht für die Weltrangliste qualifizieren. Interessant wird es erst, wenn man sich eine Ebene darüber anschaut: Der Badminton Weltverband BWF hat dafür eine eigene Klassifikation eingeführt, die die verschiedenen Turniere anhand ihrer auszuschüttenden Preisgelder in Levels einteilt. Von eins bis vier geht dabei die Liste – eins ist demnach das höchste.
Auf dem untersten Level (4) reihen sich die verschiedenen „International Challenges“ mit 0 – 15.000 $ Preisgeld. Diese Turnier erfahren oftmals wenig Aufmerksamkeit seitens der Öffentlichkeit und werden in den wenigsten Turnierkalendern geführt. Die Top10-Spieler sind in der Regel hier nicht anzutreffen, denn hier gibt es für einen Sieger maximal 4000 Weltranglistenpunkte – das ist nicht einmal die Hälfte von dem, was der Sieger eines SuperSeries Premier erhält. Das Level 4 gliedert sich noch einmal in die Subkategorien A-C, wobei die Preisgelder und Punkte immer weiter abnehmen. Auch die Qualifikationen sind für diese Turnier entsprechend einfacher zu leisten und setzen in der Regel nicht einmal konkrete Platzierungen voraus. Die Turnier sind zudem noch in einer eigenen, europäischen Rangliste organisiert: Dem Badminton Europe Circuit. Der Gewinner erhält am Ende der Saison eine Prämie – insofern ein Sponsor gefunden werden kann. Dies ist völlig unabhängig von anderen Turnieren und der Weltrangliste.
Ein Level (3) weiter oben sind auch in Deutschland zwei Turniere spielbar: Die Bitburger Open in Saarbrücken und die German Open in Mühlheim. Beide Contests haben den sogenannten „Grand Prix Gold“ Status – sie schütten mindestens 120.000$ an die Bestplatzierten aus. Entsprechend sind natürlich auch die Punktelisten höher, was auch die Weltspitze immer wieder zu den Austragungsorten lockt. Im letzten Jahr war Chen Long, momentan Weltranglistenzweiter in Mühlheim zu Gast und auch Chinas Legende Lin Dan hat sich schon die Ehre gegeben. Ebenfalls zum Level 2 gehörig sind die normalen „Grand Prix“ Turniere. Diese schütten mindestens 50.000$ an die Teilnehmer aus.
Die für die Ranglistenspitze und auch für die interessierte Öffentlichkeit wirklich wahrnehmbaren Turniere sind allerdings erst auf Level 2 zu finden: Die SuperSeries. Diesen Titel dürfen sich insgesamt nur 12 Turniere der Welt auf die Fahnenschreiben, fünf davon mit dem Zusatz „Premier“. Diese Turnier finden üblicherweise an den zuschauerstärksten Orten statt und schütten mind. 250.000$ bzw. 500.000$ (Premier) an Preisgeld aus. Dementsprechend sind auch die zu erreichenden Weltranglistenpunkte deutlich höher. Der Gewinner eines Premier-Turnier erhält ganze 11000 Zähler. Die SuperSeries Turniere jährlich sind: Hongkong Open, French Open, Australien Open, Japan Open, Singapore Open, India Open und Korea Open. Die fünf Premier-Contests: China Open, Denmark Open, Indonesia Open, All England Open und Malaysia Open.
Innerhalb des SuperSeries-Circuits wird – neben der Weltrangliste – noch eine eigene Rangliste geführt (ähnlich dem Europe Circuits). Die Topplatzierten am Ende der SuSe-Saison spielen dann gemeinsam die SuperSeries-Finals aus – dieses Jahr findet das Endturnier im Dezember in Dubai statt.
Oberhalb dieser enorm wichtigen Turniere sind nur noch die Level 1-Tournaments: Individual WM (jedes Jahr), Sudirman-Cup (Mannschafts-WM; alle zwei Jahre), Thomas + Uber Cup (Mannschafts-WM Damen + Herren) und die Olympischen Spiele.
Auf dem untersten Level (4) reihen sich die verschiedenen „International Challenges“ mit 0 – 15.000 $ Preisgeld. Diese Turnier erfahren oftmals wenig Aufmerksamkeit seitens der Öffentlichkeit und werden in den wenigsten Turnierkalendern geführt. Die Top10-Spieler sind in der Regel hier nicht anzutreffen, denn hier gibt es für einen Sieger maximal 4000 Weltranglistenpunkte – das ist nicht einmal die Hälfte von dem, was der Sieger eines SuperSeries Premier erhält. Das Level 4 gliedert sich noch einmal in die Subkategorien A-C, wobei die Preisgelder und Punkte immer weiter abnehmen. Auch die Qualifikationen sind für diese Turnier entsprechend einfacher zu leisten und setzen in der Regel nicht einmal konkrete Platzierungen voraus. Die Turnier sind zudem noch in einer eigenen, europäischen Rangliste organisiert: Dem Badminton Europe Circuit. Der Gewinner erhält am Ende der Saison eine Prämie – insofern ein Sponsor gefunden werden kann. Dies ist völlig unabhängig von anderen Turnieren und der Weltrangliste.
Ein Level (3) weiter oben sind auch in Deutschland zwei Turniere spielbar: Die Bitburger Open in Saarbrücken und die German Open in Mühlheim. Beide Contests haben den sogenannten „Grand Prix Gold“ Status – sie schütten mindestens 120.000$ an die Bestplatzierten aus. Entsprechend sind natürlich auch die Punktelisten höher, was auch die Weltspitze immer wieder zu den Austragungsorten lockt. Im letzten Jahr war Chen Long, momentan Weltranglistenzweiter in Mühlheim zu Gast und auch Chinas Legende Lin Dan hat sich schon die Ehre gegeben. Ebenfalls zum Level 2 gehörig sind die normalen „Grand Prix“ Turniere. Diese schütten mindestens 50.000$ an die Teilnehmer aus.
Die für die Ranglistenspitze und auch für die interessierte Öffentlichkeit wirklich wahrnehmbaren Turniere sind allerdings erst auf Level 2 zu finden: Die SuperSeries. Diesen Titel dürfen sich insgesamt nur 12 Turniere der Welt auf die Fahnenschreiben, fünf davon mit dem Zusatz „Premier“. Diese Turnier finden üblicherweise an den zuschauerstärksten Orten statt und schütten mind. 250.000$ bzw. 500.000$ (Premier) an Preisgeld aus. Dementsprechend sind auch die zu erreichenden Weltranglistenpunkte deutlich höher. Der Gewinner eines Premier-Turnier erhält ganze 11000 Zähler. Die SuperSeries Turniere jährlich sind: Hongkong Open, French Open, Australien Open, Japan Open, Singapore Open, India Open und Korea Open. Die fünf Premier-Contests: China Open, Denmark Open, Indonesia Open, All England Open und Malaysia Open.
Innerhalb des SuperSeries-Circuits wird – neben der Weltrangliste – noch eine eigene Rangliste geführt (ähnlich dem Europe Circuits). Die Topplatzierten am Ende der SuSe-Saison spielen dann gemeinsam die SuperSeries-Finals aus – dieses Jahr findet das Endturnier im Dezember in Dubai statt.
Oberhalb dieser enorm wichtigen Turniere sind nur noch die Level 1-Tournaments: Individual WM (jedes Jahr), Sudirman-Cup (Mannschafts-WM; alle zwei Jahre), Thomas + Uber Cup (Mannschafts-WM Damen + Herren) und die Olympischen Spiele.